VR BANK Dinklage-Steinfeld mit einem durchaus zufriedenen Geschäftsjahr 2022

VR BANK verzeichnet trotz schwierigen Rahmenbedingungen ein Kreditwachstum von 9,7%. Fusion mit Volksbank Lohne-Mühlen eG im Blick.

Dinklage/Steinfeld. „Durchaus zufrieden“, zeigen sich die Vorstände Thomas Niemann und Ralph Schröder mit dem Geschäftsjahr 2022. Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen aufgrund des Ukrainekriegs verzeichnete die VR BANK Dinklage-Steinfeld eG ein überdurchschnittliches Kreditwachstum von +9,7% auf nun mehr EUR 535 Mio. „Das Kreditwachstum resultiert gleichermaßen aus dem Privat- und Firmenkundengeschäft“, berichtet Ralph Schröder.

„Das Jahr 2023 hält noch einige gesamtwirtschaftliche Herausforderungen für uns bereit“, wagt Thomas Niemann einen Blick in die Zukunft. Er spielt auf die weiterhin hohe Inflationsrate im Euroraum und den damit einhergehenden Kaufkraftverlusten in der Bevölkerung sowie die ebenfalls stark gestiegenen Kreditzinsen an, welche aktuell für einen leichten Rückgang der Finanzierungsanfragen sorgen. Ralph Schröder betont: „Die Niedrigzinsphase ist beendet. Nicht nur im Bereich der Kreditzinsen haben wir eine Zeitenwende erfahren. Auch für Einlagen ergeben sich für unsere Kunden wieder attraktive Konditionen.“

Ebenfalls ist im Jahr 2023 die Fusion mit der Volksbank Lohne-Mühlen eG avisiert. „Die Fusionsvorbereitungen verlaufen nach Plan. Es handelt sich um zwei gleichgroße Häuser und innerhalb der diversen Fusions-Teilprojekte ließen sich bereits große Synergieeffekte erkennen“, gibt Ralph Schröder dazu Auskunft. Thomas Niemann ergänzt: „Die Mitarbeiter:innen werden stets über die aktuellen Entwicklungen informiert und sind aktiv in den Fusionsprozess eingebunden. So können wir gewährleisten, das Beste aus beiden Häusern zu übernehmen“. Über die Fusion wird auf der Generalversammlung am 27. Juni 2023 im Alten Gesellenhaus in Dinklage abgestimmt. Im Vorfeld werden Informationsveranstaltungen am 5. Juni 2023 in Dinklage und am 7. Juni 2023 in Steinfeld angeboten. „Wir möchten alle unsere Genossenschaftsmitglieder umfassend informieren“, bekräftigen die beiden Vorstände. Geplant ist die Fusion der beiden Geldhäuser rückwirkend zum 1. Januar 2023.

Die VR BANK Dinklage-Steinfeld eG beschäftigt 87 Mitarbeiter und betreut rd. 19.500 Kunden. Sie blickt trotz der widrigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Die Bilanzsumme konnte um +10,2% auf EUR 679 Mio. gesteigert werden. Neben dem Kreditwachstum stiegen die Kundeneinlagen um +11,3% auf EUR 453 Mio. „Wir möchten uns bei unseren Mitarbeiter:innen für ihren tollen und flexiblen Einsatz bedanken“, sind sich beide Vorstände einig. Ebenfalls konnten 401 neue Mitglieder gewonnen und ca. 100.000 neue Genossenschaftsanteile gezeichnet werden. Die VR BANK zählt somit zum Ende des Geschäftsjahres 7.256 Mitglieder. „Das zeigt, dass unsere Kunden nach wie vor ein großes Vertrauen in die genossenschaftliche Idee und in die VR BANK Dinklage-Steinfeld eG haben“, zeigen sich Thomas Niemann und Ralph Schröder stolz.

„Das genaue Ergebnis werden wir auf der Generalversammlung vorstellen und unseren Genossenschaftsmitgliedern auch einen Dividendenvorschlag von unverändert 6,65% unterbreiten.“ stellt Niemann die weiteren Schritte der Bank vor.