Diesem genossenschaftlichen Leitbild folgen wir auch heute, mehr als 130 Jahre nach Gründung der VR BANK Dinklage-Steinfeld eG. Doch wie war das damals eigentlich?
Als zwei voneinander unabhängige Spar- und Darlehenskassenvereine wurde in den Jahren 1885 und 1888 der Grundstein für eine genossenschaftliche Idee in Steinfeld und Dinklage gelegt. 1885 wurde der Steinfelder Spar- und Darlehenskassenverein gegründet, in Dinklage schlossen sich Interessierte 3 Jahre später, nämlich 1888, zum Spar- und Darlehenskassenverein zusammen. Zu dieser Zeit wurden die Bankgeschäfte noch in den Gaststuben der Rendanten (Rechnungsführer) vollzogen, alles was hierzu von Nöten war, waren ein Stehpult für das Hauptbuch, ein Geldschrank und ein Vorhang, der das Bankgeheimnis wahren sollte. Im Jahr nach der Gründung belief sich der Reingewinn des Dinklager Spar- und Darlehenskassenvereines auf 0,60 Mark. Am Ende des Geschäftsjahres 1889 betrug das Vereinsvermögen sage und schreibe 38,76 Mark, wobei 38,16 Mark das Gründungskapital aus dem Vorjahr ausmachte.
Man merkt, damals sah das Bankgeschäft noch ein klein wenig anders aus, an der Grundidee der Gründerväter Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch hat sich jedoch bis heute nichts geändert: Gemeinschaft, Mitbestimmung durch Mitgliedschaft und Regionalität prägen bis heute unser Leitbild. Wir sind gewachsen und haben uns zusammengeschlossen – seit dem Jahr 2002 gehören die Bankstellen Dinklage und Steinfeld gemeinsam zur VR BANK Dinklage-Steinfeld eG.
Im Geschäftsjahr 2018 sind wir eine Genossenschaftsbank mit zwei Bankstellen, knapp 5.929 Mitgliedern, 83 Mitarbeitern und einem gemeinsamen Ziel, das auch vor 130 Jahren Antrieb vieler Bürger war: Wir machen den Weg frei. Für Euch, für Sie.
Wir sind in der Region verwurzelt und wachsen täglich mit Euch an unserer Seite. Als „meine Bank“ machen wir den Weg für Euch frei, denn das ist das, was uns antreibt.